Burgruine Collenberg
Wenige Kilometer
von Stadtprozeltens Henneburg Main abwärts liegt die Ruine Collenberg im
Landkreis Miltenberg.
Die Burg hat einen sehr
schönen und machtvollen Eingang, es ist ein Torbau mit reich gegliederten
Portal. Zwischen Ringbauten und zwei Wohnbauten ist ein schmaler Zwinger. Beide
Wohnbauten haben einen Treppenturm.
Große Teile der Burg wurden
im Laufe der Zeit als Steinbruch benutzt und abgetragen und wer weiß, ob sich
nicht so mancher Stein als Baumaterial in den nahe liegenden Obst-Hängegärten
wieder findet. Dennoch kann man heute immer Teile der Wohngebäude, des Torhauses, des Berings und der 4
Außentürme besichtigen. Seltsamerweise hat diese Burg wohl gar keinen Bergfried
besessen.
Ehemaliges Herrenhaus der Burg Collenberg in der Abendsonne Immer noch prachtvoll, das Torhaus Blick über den Innenhof mit einen Wehrturm Immer noch wehrhafte Außenmauern
Ehemaliges Herrenhaus der Burg Collenberg in der Abendsonne
Bilder © W. Holzheimer 2002
Geschichte der Burgruine Collenberg
1250
etwa Baubeginn der Burg
1310 – 1635 in den Besitz der Familie Rüd von
Collenberg, diese konnten sich aber auf Dauer nicht alleine behaupten und so
wurde die Burg wohl bald ein Lehen des Deutschen Orden und ab 1484 des Mainzer
Hochstift.
1590 etwa wurde die Burg erweitert
1635 starb der letzte Rüd von Collenberg und das
Mainzer Hochstift zog das Lehen ein, es diente nun einem Hochstiftsjäger als
Wohnung.
1790 etwa wird die Burg erstmals als Ruine
bezeichnet.
Der Weg zur Burgruine Collenberg:
Gelegen im Landkreis Miltenberg
Zwischen Miltenberg und Wertheim am Main. Am
besten erreicht man die Burg in einer guten halben Stunde zu Fuß vom Friedhof
des Örtchens Fechenbach aus, da keine Fahrstraße zur Ruine vorhanden ist.
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