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 Burgruinen in Franken, Deutschland und Frankreich - Spezialseite Würzburg 
 

Burgruine Stollburg

Die Burgruine liegt nördlich der kleinen Ortschaft Handthal (Nähe Ebrach) in einer Höhe von 443 m. Hier im äußersten Osten des Regierungsbezirks Unterfranken befindet sich im Handthal das am höchsten gelegene Weinbaugebiet Frankens. Traditionell beginnt hier meist die erste Weinlese im Herbst.

Die Burg ist eine typische Sporenanlage, d. h. sie war einst durch einen Halsgraben, von dem nach drei Seiten abfallenden Bergrücken auf dem sie liegt, abgetrennt.

Heute kann man von der Ruine noch einen 14 Meter hohen Rest des Bergfriedes bestaunen. Der Bergried mit seiner achteckigen Form und seinen bis zu 2,5 m dicken Mauern, war sicherlich ohne Beispiel in der Region. Heute sind nur noch drei Seiten seiner Mauern vorhanden.
Weiter erhalten von der Burg sind noch kleinere Mauer- und Gewölbereste und ein halbverschütteter Kellereingang.

 

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Der mächte markante Bergfried der Stollburg

Bilder © W. Holzheimer 2002

 

 

Geschichte der Ruine Stollburg

Im 12. Jahrhundert vermutlich erbaut durch die Herren von Stollburg
1236 in einer Fehde mit den Bistum Würzburg wird Ludwig von Stollburg getötet, die Burg fällt als Lehensburg in die Hände des Hochstift Würzburg.
1525 die Burg wird im Bauernkrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut.
 


Der Weg zur Ruine Stollburg:


Gelegen im Landkreis Schweinfurt

Bundesstraße Würzburg - Bamberg. Hier bei Breitbach abbiegen Richtung Oberschwarzach, dann weiter nach Handthal. Hier führt eine Straße bis zu dem unterhalb der Burgruine gelegenen Weinausschank.

 
© W. Holzheimer 2001 - 2011