Turmruine Blauer Turm
 |
Südwestlich von Thüngen
liegt versteckt inmitten eines kleinen Waldes der sogenannte Blaue Turm.
Der Turm diente im späten Mittelalter als Wartturm für die Thüngener.
Der quadratische Turm
hat in etwa eine Seitenlänge von 5 Metern. Er ragt noch bis zu 7 Meter
in die Höhe. An zwei Seiten kann man noch Reste von Fensteröffnungen
sehen. Die mit Eckquadern verstärkten Bruchsteinmauer verfallen immer
mehr und so scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis auch diese
letzten Mauerreste verfallen sind. |
Bild © W. Holzheimer 2002
|
|
Geschichte des Blauen Turm
Leider gibt es keine genauen
Überlieferungen zum Bau oder der evtl. Zerstörung des Turmes.
Man nimmt aber an, dass er wohl im 14. oder 15 Jahrhundert errichtet wurde.
Wahrscheinlich als Wartturm für die Thüngener, die in dieser Zeit noch die Maut
am Main besaßen.
Der Weg zum Blauen Turm:
Gelegen im Landkreis Main-Spessart
Auf der Straße von
Würzburg nach Karlstadt kurz nach Retzbach rechts abfahren Richtung. Auf halber
Strecke am letzten größeren Waldstück vor Thüngen geht links ein Weg ab. Hier
parken, den Feldweg weiter gehen bis links eine Einmündung in das Wäldchen
kommt, der Trampelpfad führt direkt zum Turm in die Mitte des Waldes.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wartturmruine Leinach
 |
Die Leichnacher Wartturmruine. Die
Reste des Runden Wartturms wurden vor einigen Jahren saniert. Der
ehemalige Wachturm befindet sich hoch über Leinach. Neben dem Turm ist
eine Rasthütte errichtet worden.
Ausführliche Informationen zum Wartturm Leinach erhält man über die
Seite des
Gesangsvereins Leinach |
Bild © W. Holzheimer 2002 |
|
Geschichte der Turmruine Leinach
Im 15. Jahrhundert erbaut.
Der Weg zur Turmruine Leinach:
Gelegen im Landkreis Würzburg
Nördlich von Würzburg Richtung Zellingen, Abfahrt
Leinach.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ruine Marienturm - Ochsenfurt
 |
Im Süden der Stadt
Ochsenfurt am Main steht hoch über den stadtausführenden Straßen ein
Landturm, der auch Marienturm genannt wird. Er diente den Ochsenfurtern
einst als Wartturm zur Überwachung der von Uffenheim kommenden Straße.
Der runde Turm ist in
seinem Aussehen und Stil ähnlich den Türmen der Ochsenfurter
Stadtbefestigung. Der Eingang des allein stehenden Turmes ist gleichsam
wie bei Bergfrieden einer Burg weit über dem Erdboden, etwa in neun
Meter Höhe. |
Bild © W. Holzheimer 1998 |
|
Geschichte der Ruine Marienturm
Aus einer
Brückenmeisterrechnung Ochsenfurts geht hervor, dass der Turm im
15. Jahrhundert erbaut wurde.
Der Weg zur Ruine Marienturm:
Gelegen im Landkreis Würzburg
Von Ochsenfurt am Main
aus fahrend Richtung Uffenheim. Unmittelbar auf der aufwärts führenden Straße
stadtauswärts rechts abzweigen. Zum Turm führt ein schmaler asphaltierter
Feldweg.
|